
Viel Verwirrung bei der neuer Grundsteuerreform
Der bisher gültige Einheitswerte stammt noch aus dem Jahre 1964 und wird jetzt durch die neue Grundsteuerreform ersetzt.
Die Uhr tickt, denn bis zum 01 Oktober 2022 muss jeder Eigentümer einer Wohnimmobilie seine Feststellungserklärung zur Grundsteuer an das Finanzamt übermittelt haben.
Dafür kann das elster.de Portal genutzt werden, doch in der Praxis scheitern bereits die meisten Eigentümer beim ausfüllen der komplizierten Formulare. Stand August 2022, wurden lediglich 10 % der Grundsteuererklärungen korrekt an die Finanzbehörden übermittelt.
Das alle steuerpflichtigen Eigentümer Ihre Erklärungen fristgerecht abgeben werden, scheint daher mehr als fraglich, zumal das Steuerportal auch schon im Juli unter dem Ansturm zusammen gebrochen ist und vielen Eigentümern auch noch Angaben zum Ausfüllen der Formulare fehlen.
Erklärtes Ziel der Grundsteuerreform soll zwar sein, die Abgaben gerechter werden zu lassen und daher muss die Grundsteuer auch nicht zwangsläufig teurer werden. Im Gegenteil, sie könnte mitunter auch günstiger werden. Aber auch wenn jetzt mehr auf die jeweilige Immobilie eingegangen wird, dürfte das Ziel der Kommunen und Gemeinden sein, die Grundsteuerabgaben deutlich zu erhöhen und damit die Kassen füllen zu können.
Sie möchten eine Immobilie in Hamburg kaufen? Um eine optimale Preisübersicht zu erhalten, empfehlen wir Ihnen auch unsere Hamburger Immobilienbewertung. Hier fließen Sachwerte, Vergleichswerte, Ertragswerte, fachlich fundiert in die Wertermittlung mit ein.